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13. Kohlfahrt der Schulten Kämper am 02. Oktober 2010

Bericht von Henning Mertes. Fotos von Andreas Rumpf und Andreas Eilers


Die Vorbereitung

König Stefan I. und seine holde Gemahlin, Petra die putzige Plume, luden ein zur 13. Kohlfahrt am 02.10.2010.

Wie es Tradition und Sitte ist, wurde zunächst köstlicher Kuchen nebst Kaffee gereicht, um das gemeine Volk auf die kommenden Ereignisse einzustimmen. Um 14 Uhr trafen sich also die Schulten Kämper Kohlfahrer auf der Terasse des Königspaars und labten sich.

König Stefan hatte sich etwas ganz besonderes ausgedacht: Er stellte seinen neu konstruierten Kohlfahrt Wagen vor, der alle begeisterte. Dies vor allem, weil ein Platz für ein Fässchen Bier vorgesehen war und es auf beiden Seiten Aussparungen für jeweils 10 Gläser gab. So konnte jeder Spieler sein Glas der Reihenfolge nach in die Aussparungen stellen und jederzeit das frisch gezapfte Bier zu sich nehmen.

Der geniale Bierwagen

Die Teams

Nun mussten die Teams ausgelost werden. Besonderes Augenmerk wurde auf Henning gelegt, der ja vor vielen Jahren dem Zufall einmal ein wenig nachgeholfen hatte. Der Schulten Kämper an sich vergisst anscheinend nichts.

Es wurden die folgenden Teams ausgelost:

Team Kohl

Petra Brückner (Königin), Stefan Brückner (König), Elke Lefarth, Barbara Mertes, Heike Rumpf, Jörg Tucklemuck (Name v.d.Red geändert), Hubert Nies und Lesley Nogaj

Petra Brückner (Königin), Stefan Brückner (König), Elke Lefarth, Barbara Mertes, Heike Rumpf, Jörg Tucklemuck (Name v.d.Red geändert), Hubert Nies und Lesley Nogaj

Team Pinkel

Thomas Lefarth, Barbara Tucklemuck (Name v.d.Red. geändert), Susanne Eilers, Henning Mertes, Andreas Eilers, Daiela Nies und Andreas Rumpf

Thomas Lefarth, Barbara Tucklemuck (Name v.d.Red. geändert), Susanne Eilers, Henning Mertes, Andreas Eilers, Daiela Nies und Andreas Rumpf

Auf geht’s zum Startpunkt

Sodann zogen alle los, um zum Startpunkt zu gelangen. Es wurde auf dem Weg schon gemunkelt, dass das Team Pinkel zu stark sei und wie hoch wohl die Niederlage für Kohl ausfallen würde.

Am Startpunkt angekommen, hielt Oberbossler Andreas Eilers seinen Vortrag über die Regeln des Spiels. Besonders hervorgehoben wurde wie immer die Regel, die besagt, wann ein Schött gegeben werden muss.

Die Schulten Kämper sind immer gut drauf!

Die Schulten Kämper sind immer gut drauf!

Der Spielverlauf

Es ging natürlich los, wie keiner es erwartet hatte: Kohl legte das 1:0 vor. Großes Erstaunen machte sich nicht nur bei den Pinkel-Spielern, sondern auch bei den Kohl-Spielern breit! Kurz darauf allerdings fiel der verdiente Ausgleich. Nach einem Granatenwurf von Andreas Rumpf riefen die euphorisierten Pinkel-Spieler schon „Schött!“, doch Jörg Tucklemuck (Name von d. Red. geändert) holte diesen Wurf fast ein, so dass es dann doch noch ein wenig bis zum 2:1 für Pinkel dauerte. Kohl konterte und schaffte den Ausgleich zum 2:2.

Dann aber legten die Pinkel spieler richtig los und gingen kurzerhand mit 5:2 in Führung. So ging alles den erwarteten Lauf…dachten alle. Das Kohl-Team gab jedoch nicht auf und vor allem die drei Frauen mit den Startnummern 6, 7 und 8 (Heike Rumpf, Elke Lefarth und Barbara Mertes) sorgten dafür, dass der Vorsprung der Pinkler dahinschmolz, wie der Schnee in der warmen Mittagssonne. Alsbald stand es Unentschieden doch Pinkel ging beim Stand von 7:6 erneut in Führung. Kohl gab nicht auf und konnte wiederum ausgleichen. So stand es 7:7.

An dieser Stelle soll nochmals besonders lobend hervorgehoben werden, dass das Königspaar stets für volle Gläser sorgte. Wer die Schulten Kämper kennt, weiß, welcher Aufwand damit verbunden ist!

König Stefan I - ein hervorragender Gastgeber!

König Stefan I – ein hervorragender Gastgeber!

Die Wende

Passend zum am nächsten Tag gefeierten 20.-jährigen Jubiläum gab es auch heute die Wende: Das Team Pinkel beordete eine Krisensitzung ein und besprach das weitere taktische Vorgehen. Es wurde beschlossen, Schötts zu machen…

Und gesagt, getan! Bis zur erneuten und diesmal vorentscheidenden Führung zum 7:7 brauchte es keine fünf Minuten.

Danach brachen beim Kohl-Team alle Dämme. Die Pinkel-Spieler machten Schött nach Schött und gewannen schließlich verdient, aber vom Spielverlauf her knapper, als das Ergebnis es aussagt, mit 10:7.

Die Feier am Abend

Traditionell wird nach der Kohlfahrt Grünkohl mit Pinkel serviert. König Stefan I. und seine Gemahlin Petra, die putzige Plume kredenzten die leckere selbstgemachte Speise und alle langten kräftig zu.

Dazu gab es, wie schon bei der Kohlfahrt, frisch gezapftes Bier. Abgerundet wurde das Mahl durch ausgesuchte Nachspeisen.

Die Wahl des Königs

Traditionell wird nach dem Abendessen der neue König gekürt.

Traditionell wird nach dem Abendessen der neue König gekürt.

Zum Zwecke der Auswahl eines passenden Schulten Kämpers hat sich Stefan I. etwas ganz besonderes einfallen lassen. Nur derjenige, der trotz der mittlerweile erreichten Promille in der Lage war, sich möglichst viele Begriffe zu merken, sollte König werden. Man nennt dieses Spiel auch: „Ich packe meinen Koffer…“.

Es gab nur noch vier Kandidaten, die noch nie König waren: Andreas Eilers, Andreas Rumpf, Lesley Nogaj und Henning Mertes.

  • Henning durfte anfangen und nahm sein Tennisröckchen mit.
  • Andreas Rumpf packte einen Hut ein.
  • Lesley Nogaj wählte einen Wecker.
  • Andreas Eilers wollte einen Vibrator einpacken.
  • Nun war Henning Mertes an der Reihe, der Spagetthi aufnahm.
  • Andreas Rumpf nahm Benni, den Hund von Andreas und Susanne Eilers mit.
  • Lesley erhöhte um eine lange Unterhose.
  • Andreas Eilers hatte Entzugserscheinungen und steckte einen Korn mit Cola ein.
  • Henning Mertes sagte: „Sonn“ und meinte damit den Sohn, der von Lesley nie gezeugt wurde. (Insider)

Das brachte Andreas Rumpf so aus dem Konzept, dass ihm nichts mehr einfiel, er somit verlor und daher für das nächste halbe Jahr König ist. Es lebe Andreas I. und seine Gemahlin Heike, die Harmonische!

Andreas I. und Gemahlin, Heike, die Harmonische

Andreas I. und Gemahlin, Heike, die Harmonische

Abschließend bleibt zu sagen, dass es sich bei der 13. Kohlfahrt aus zwei Gründen um eine besondere Kohlfahrt handelte: Als erstes der tolle Bierwagen und natürlich die bis zum Schluss spannende Kohlfahrt. Es hat wie immer einen riesen Spaß gemacht und wir freuen uns schon auf die kommende Kohlfahrt im Frühjahr 2011.